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30.07.2015
Lieber Herr Ivanov,

13 Minuten dauerte der Auftritt Sigmar Gabriels als Bundeskanzler. Dann war die Kabinettssitzung vorbei, in der Gabriel die amtierende Bundeskanzlerin urlaubsbedingt vertreten hatte. Kann Gabriel überhaupt Kanzler, fragen aus diesem Anlass meine Kollegen Rolf Kleine und Hans-Jörg Vehlewald. Sie müssen's wissen: Denn beide haben Gabriel in politischen Funktionen aus nächster Nähe erlebt. Ihre journalistische Kompetenz haben sie dabei nicht verloren, sondern geschärft. Und genau das stellen sie mit ihrer Analyse über Gabriel und den Zustand seiner SPD unter Beweis.

Es sind schöne Versprechungen, die der stellvertretende griechische Finanzminister Tryfon Alexiadis in Athen macht: An den Grenzen will er neue Röntgengeräte für Autos und Lkws aufstellen, um so den Schmuggel wirksam zu bekämpfen, mehr als 1000 Angestellte anderer Staatseinrichtungen zu Steuerkontrolleuren umschulen. Die Worte hörte mein Kollege Peter Tiede wohl, allein es fehlt der Glaube: Denn gleichzeitig machen Meldungen in Athen die Runde, dass schon im Vorfeld der offiziellen Gespräche zwischen Troika und ESM mit Griechenlands Regierungsvertretern erneut wichtige Unterlagen und Zahlen fehlen.

Blickt man Yanis Varoufakis, dem geschassten griechischen Finanzminister, auf einem seiner neueren zahlreichen Interviewfotos in sein martialisch anmutendes Gesicht – so kann man es erkennen: Das Machtglühen verglimmt. Es zeichnet Amtsträger aus, macht ihren Teint rosiger und lässt sie um Jahre jünger wirken. Das Phänomen ist oft beschrieben, genauso wie das Gegenteil. Verlassen diese Menschen ihr öffentliches Amt, wirken sie oft über Nacht gealtert, fade und grau. Bei Varoufakis setzt der optische Prozess jetzt ein. Der inhaltliche hat schon begonnen. Er taugt nur noch als Pausenclown.

Kleine Meldung, große Wirkung: Der Versicherer Talanx hat angekündigt, ab 2017 bei Neuverträgen von Lebens- und Rentenversicherungen keinen Garantiezins mehr zu zahlen. Das bedeutet: Die Kunden tragen künftig das volle Schwankungsrisiko, zusätzlich die Abschluss- und Vermittlungskosten. Da kann man das Geld auch im Backofen lagern.

Finanzvertriebe, Versicherungen und Banken schulen Mitarbeiter in der Kunst der Körpersprache. Blickt man auf das Cover der neuesten Ausgabe des US-Magazins „Time", sieht man warum: Dort – vereint, wie Brüder, die sie nie waren – stehen Bill Clinton und George W. Bush: #42 und #43 in der US-Präsidentschaftsfolge. Bush strahlt Siegesgewissheit aus, Clinton wirkt verhalten. Ein Zeichen? Anyway: Ein tolles Stück ist das am 9. Juli geführte Gespräch (Überschrift: „Game of Thrones") geworden. Der Sinn der Aktion wird nicht ganz klar, am ehesten wollen beide untermauern, dass ihr Platz nun bestenfalls am Rand der Manege ist, nicht mittendrin. Schöne Anekdoten gibt's dennoch. So erzählt Bill Clinton, er habe seiner Frau Hillary bereits vor 40 Jahren geraten, in die Politik zu gehen. Ihre Antwort, sagt er „Time": „Oh, mein Gott. Ich werde nie Politikerin. Ich bin viel zu aggressiv. Niemand wird mich jemals wählen…" Clinton: „True Story".

Termine, Termine: Super-Thursday – und die Schwergewichte im Dax legen ihre Zahlen vor – Deutsche Bank (Tel-Co mit Neu-Chef John Cryan), Siemens, Lufthansa… Ihr Bündel tragen sie alle.

Kennen Sie das: Sie buchen ein – vorgebliches – Schnäppchen für ein Weekend away und statt des angepriesenen Billigtarifs zahlen Sie am Ende doppelt so viel wie im beworbenen Preis angekündigt war. Das liegt dann nicht einmal an der Koffergebühr, sondern an zahlreichen Zusatzkosten: Flughafensteuer, Kerosinsteuer und sonstigen Gebühren. Eine Irreführung, fand der Bundesverband der Verbraucherzentralen und klagte. Der EuGH entschied im Januar: zu Recht. Heute klärt der BGH, wie dieser Entscheid konkret in deutsches Recht umzusetzen ist. Gut so!

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Tag
Ihr Béla Anda
BILD Politik-Chef
Stellvertretender Chefredakteur
BILD-Kommentar
Von CHARLOTTE KNOBLOCH*
Keine Heuchelei!
Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung.

Gerade wir Deutschen – Jahrzehnte gewöhnt an Wohlstand, Frieden, Freiheit – müssen und wollen helfen. Doch auch bei uns fehlen Geld und Unterkünfte.
Tägliche Exzesse vor Flüchtlingsheimen sind eine Schande für unser Land.

Zum Glück gibt es mutige Menschen, die sich engagieren  und gegen Ausländerhass Gesicht zeigen.

Aber es gibt auch Verunsicherung unter ganz normalen Bürgern, die wir nicht ignorieren dürfen.

Wir können nicht jedem eine Heimat geben, der aus Gründen zu uns kommt, die verständlich sind, aber kein Asyl rechtfertigen. Gerade weil wir all jenen angemessen helfen wollen, die in größter Not und Angst ihre Heimat verlassen mussten.

Dennoch verunglimpfen Gesinnungswächter jene rationalen Politiker, die sich dieser Realität und Verantwortung verpflichtet fühlen.

Das darf nicht sein! Man muss Wahrheiten benennen können, ohne einen Sturm der Entrüstung zu ernten.

Die Würde jedes Menschen ist zu achten. Das gebietet die Menschlichkeit. Sie verbietet Heuchelei und leere Versprechen – und auch den leichtfertigen Umgang mit dem Vorwurf der Menschenverachtung.

*Charlotte Knobloch ist ehem. Präsidentin des Zentralrats der Juden
POST VON WAGNER
Lieber Löwe Cecil,
ein Zahnarzt hat Dich erschossen, Dich wunderbares Tier, 2 Meter lang. Wenn Du Deiner Beute nachjagst, springst Du weiter als ein Mensch. 6, 7 Meter. Dein Körper ist anmutig, Du bist schön. Du jagst, weil Du hungrig bist. Der Zahnarzt, der Dich abschoss, ist nicht hungrig. Tagsüber trägt er einen weißen Kittel und bohrt in den Zähnen seiner Patienten, er hat zwei Kinder und eine Ehefrau.

Der Zahnarzt muss nicht jagen. Er kann sein Essen im Supermarkt kaufen, auf dem Weg zu seiner Praxis trinkt er einen Coffee to go. Der Löwe jagt, weil er Hunger hat, der Zahnarzt jagt, weil es ihm Spaß macht.

Was für ein Arschloch ist dieser Zahnarzt.

Ein Löwe ist tot.

Ein Zahnarzt hatte seinen Macho-Trip.

45 000 Euro zahlte er dafür.

Ich denke, alle Tiere wären glücklicher, wenn es uns Menschen nicht gäbe.

Herzlichst

Ihr Franz Josef Wagner

SIGMAR GABRIEL
Kann er Kanzler?
Im Chefsessel: Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (55, SPD) gestern als Merkel-Vertreter im Kabinett. Neben ihm: Außenminister Frank-Walter Steinmeier (59, SPD) und Kanzleramtschef Peter Altmaier (57, CDU, r.)
Von ROLF KLEINE u. HANS-JÖRG VEHLEWALD

Noch ist er nur die Urlaubsvertretung für Kanzlerin Angela Merkel ...

Eine Minute vor Kabinettsbeginn, um 9.29 Uhr, saß Sigmar Gabriel (55, SPD) gestern im schwarzen Ledersessel der Kanzlerin. Betont nüchtern ließ der Minister zwei schnelle Entscheide (Korruption unter Ärzten, Arbeit für Flüchtlinge) durchwinken. Danach kurze Besprechung. Um 9.42 Uhr war alles vorbei.

Immerhin: Der Vizekanzler (extra aus den Usedom-Ferien angereist) war für 13 Minuten dort, wo er die SPD hinbringen will – in der Poleposition der Macht. Auf dem Kanzler-Stuhl!

Aber kann Sigmar Gabriel den Job überhaupt? Kanzler?

Tatsache ist: Die Chancen auf einen SPD-Wahlsieg 2017 sind mies – die Partei liegt wie Blei an der 25-%-Marke. Selbst unter eigenen Genossen halten nur 35 % den Parteichef für den richtigen Kanzlerkandidaten (Forsa/„stern").

Da könne man sich einen eigenen Kandidaten gleich ganz schenken, ätzt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (52, SPD). Sein Vorschlag: 2017 ohne Frontmann zur Wahl starten – immer noch besser, als ein Wettlauf mit den Grünen, wer UNTER Angela Merkel mitregieren darf ...

Denn: Gegen die Kanzlerin scheint kein Kraut gewachsen. Umso lieber arbeiten sich die Genossen an Vorlagen und Patzern ab, die ihnen der eigene Chef seit Wochen reichlich liefert:
  • Die Iran-Reise des Wirtschaftsministers – „zu früh", fanden nicht nur führende Genossen.
  • Handelsabkommen TTIP, Energie – „jeden Tag eine Kehrtwende", schimpften Funktionäre, Partei-Linke und Jusos – und mit ihnen die Gewerkschaften.
  • Gabriels Zickzack-Kurs bei der Vorratsdatenspeicherung, die er erst „entschieden" ablehnte, dann jedoch über den Kopf seines Ministerkollegen Heiko Maas (48) hinweg durchzog. Und Maas beim letzten Parteikonvent auch noch höhnisch über den Mund fuhr – „mieser Stil", urteilten führende Genossen.
  • Gabriels seltsame Stimmungschwankungen bei den Griechenland-Verhandlungen: von „Schluss mit der Sparpolitik" bis „keine Milliarden-Hilfsprogramme" – „herzlos", nörgelten sie im SPD-Präsidium.
Der Macher und die Mauler ...!

Was sie alle vergessen – oder verdrängen: Es war Gabriel ...
  • ... der die SPD nach dem Wahldesaster 2013 zusammenhielt.
  • ... der dafür sorgte, dass die Partei wieder in die Regierung kam – sogar mit dem Segen eines Mitgliederentscheids der Basis.
  • ... der zentrale SPD-Forderungen (Mindestlohn, Rente mit 63) in den Koalitionsvertrag mit der Union durchboxte.
Viele Genossen ahnen: Ohne das Alpha-Tier Gabriel wäre die SPD 2013 in der Opposition gelandet.

Das sieht auch der gescheiterte Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (68) so. Auf die Frage, ob er Gabriel das Kanzleramt zutraue, sagt er knapp: „Na klar!"

Im Klartext: Yes, HE can  – aber gilt das auch für seine SPD?
Erholen sich in Südtirol: Kanzlerin Angela Merkel (61, CDU) und Ehemann Joachim Sauer (66)
Fehlende Unterlagen, unvollständige Zahlen
Tsipras fängt schon wieder an zu tricksen
Wo sind die Zahlen? Griechen-Premier Alexis Tsipras (41)
Schon längst ist die Griechenland-Krise zur Dauerkrise geworden.

Das zähe Ringen um ein neues Hilfspaket, die neusten Hacker-Schlagzeilen des Ex-Finanzministers Yanis Varoufakis und jetzt das:

Kaum gibt es eine Einigung über neue Milliardenhilfen für Griechenland, fangen die Tricksereien schon wieder an!

Wie Regierungschef Alexis Tsipras erneut versucht Spielchen zu spielen, lesen sie hier.

Taliban-Chef Mullah Omar tot
Kabul – Taliban-Chef Mullah Omar (Foto) ist tot. Das bestätigte der Sprecher des afghanischen Geheimdienstes. Der Mittfünfziger soll demnach bereits vor 2 Jahren in einem Krankenhaus in Karatschi (Pakistan) gestorben sein, angeblich an Tuberkulose. Der Top-Terrorist war 2001 abgetaucht. Auf den engen Verbündeten Osama bin Ladens (starb 2011) hatten die USA ein Kopfgeld in Höhe von 10 Millionen Dollar ausgesetzt.

Was bedeutet der Tod für die Zukunft des Terrornetzwerkes?
Einen eindeutigen Nachfolger gibt es nicht; Zersplitterung des Terrornetzwerkes ist möglich. Profitieren könnte ISIS, die sich bereits in der Provinz Nangarhar (Nordost-Afghanistan) ausgebreitet hat.
Einsprüche gegen Steuerbescheide berechtigt
Berlin – Finanzämter haben 2014 mehr als zwei Dritteln der Einsprüche gegen Steuerbescheide stattgegeben! 4,23 Mio. Einsprüche arbeitete der Fiskus ab, gab das Bundesfinanzministerium bekannt. In 2,87 Mio. Fällen (67,8 %) wurde „Abhilfe" geschaffen. Heißt: Die Bürger bekamen recht oder der Steuerbescheid wurde bis zum Abschluss vor Gericht anhängiger Musterverfahren offengehalten. (hoe)
Wohnen ● Einkommen ● Gesundheit
So leben die über 65-Jährigen in Deutschland
Berlin – Jeder 5. in Deutschland ist älter als 65! Aber wie lebt die Generation 65+ heute? Das Statistische Bundesamt hat die wichtigsten Fakten ausgewertet:

WOHNEN
58 % leben als Paare. 45 % der Frauen und 19 % der Männer leben allein.

ARBEIT
17 % der 65- bis 69-jährigen Männer und 10 % der Frauen gehen noch arbeiten.

EINKOMMEN
88 % finanzieren ihren Lebensunterhalt allein durch Rente oder Pension. 25 % der in einer Paargemeinschaft lebenden Seniorinnen können von ihrer Rente nicht leben, sind auf Einkünfte des Partners angewiesen. 19,7 % der Single-Männer und 10,7 % der allein lebenden Frauen verfügen über mehr als 2000 Euro Nettoeinkommen im Monat.

ARMUT
14,9 % der Generation 65+ gelten als armutsgefährdet (unter 979 Euro/Monat netto). 499 295 bezogen Hartz-IV-Leistungen.

FREIZEIT
14 200 waren Gasthörer an deutschen Hochschulen, 667 000 belegten Kurse an Volkshochschulen. Jeder über 65-Jährige schaute 18,5 Stunden/Woche Fernsehen. 57 % nutzen Computer, 45 % surfen im Internet, 85,7 % haben Handys.

GESUNDHEIT
76 % fühlen sich gesundheitlich fit, 9 % rauchen, 2,2 % sind Pflegefälle. 8,3 Millionen der Krankenhaus-Patienten waren über 65.
Flüchtlings-Chaos am Euro-Tunnel
Calais – Eine Gruppe von Flüchtlingen folgt den Schienen auf dem Weg zum Tunnel von Frankreich nach Großbritannien (Foto). Auf einem der Güterzüge wollen sie sich illegal nach London durchschlagen. In den letzten Nächten gab es rund  2000 Versuche, in den 50,4 Kilometer langen Tunnel einzudringen. Mehr als 100 Menschen gelang die illegale Passage, ein Flüchtling wurde in der Nacht zu Mittwoch von einem Lkw überfahren.
Zwei Drittel wollen schnellere Asylverfahren
Berlin – Zwei Drittel (62 %) der Bundesbürger wünschen sich schnellere Asylverfahren für Flüchtlinge, die nicht aufgrund von Kriegen in ihrer Heimat nach Deutschland kommen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA. Am stärksten wird die Forderung von Wählern der AfD (86 %) und der Union (71 %) unterstützt, am wenigsten von Grünen-Anhängern (46 %).
Gewinner
Im Dienste Ihrer Majestät: 5 Jahre war Sir Simon McDonald (54) britischer Botschafter in Berlin, bereitete zuletzt den Besuch von Queen Elizabeth II. (89) vor. Ab September wird Sir Simon nach 33 Jahren im diplomatischen Dienst neuer Staatssekretär im britischen Außenministerium, die Nr. 1 nach dem Minister. BILD meint: Congratulations!
Verlierer
Was für'ne Abzocke! Deutsche Besucher des Disneyland Paris müssen fast doppelt so viel zahlen wie Franzosen! Während ein Premiumpaket bei uns 2447 Euro kostet, zahlt man bei unseren Nachbarn für das gleiche Angebot nur 1364 Euro, ermittelte die „Financial Times". Die EU-Kommission prüft die Vorwürfe. BILD meint: Ich glaub mich laust Micky Maus!
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