| | Lieber Herr Ivanov, mit einer besonders geschmacklosen Karikatur überraschte gestern die griechische Zeitung „To Pontiki". Wie damit umgehen, wenn wir gleichzeitig Schutz und geistige Freiheit für die Karikaturisten von Charlie Hebdo einfordern, egal wie verletzend sie sein mögen? Indem wir benennen, was wir sehen; den Rückfall in Stigmen! Denn mal wieder quält in den Darstellungen der Nazi-Deutsche Opfer-Griechen, so beschreibt es mein Kollege Peter Tiede. Und geht der Frage nach: Warum lassen sich Merkel & Co. so von den Griechen quälen? Seine eindrucksvolle Antwort lesen Sie weiter unten.
Wenn eine eine Reise tut, dann kann schon mal was schief gehen: Mit Journalisten im Tross machte sich AfD-Co-Chefin Frauke Petry gestern früh auf nach Athen. Es wurde eine Reise mit Hindernissen. Die meisten avisierten Gesprächspartner sagten kurzfristig ab, der Rest war sowieso nicht da. Wie mein Kollege Florian Kain den AfD-Betriebsausflug nach Athen erlebte, lesen Sie hier.
Wer Großbritanniens Premier David Cameron dieser Tage trifft, erlebt einen Mann, der voller Enthusiasmus angetreten ist, sein Land in einer reformierten EU zu halten – doch nicht um jeden Preis. Auf Brüssel kann er dabei nicht setzen. Denn jede Krise hat dort bisher die Integrationskräfte gestärkt. Mehr EU statt weniger war die Folge. Doch Cameron hat ein entscheidendes Argument: Schaffen es noch mehr Radikalo-Parteien in EU-Europa an die Macht, dann wird die EU implodieren. Daher braucht die EU echte Reformen. Großbritannien wäre für Deutschland dazu ein verlässlicher Partner. Und die Zeiten, da das Inselland stets eine „Extrawurst" für sich beanspruchte, sind sowieso vorbei.
Als Sprecher und Redenschreiber von Bundespräsident Richard von Weizsäcker begann seine bundespolitische Karriere. Als Hannoveraner hat er eine gegebene Affinität zu Großbritannien. Seit 2009 ist Friedbert Pflüger Honorarprofessor am King's College in London. Warum der umjubelte Besuch der Queen in Deutschland ein Plädoyer gegen den Brexit ist, schreibt Pflüger heute in einem Gast-Kommentar von BILD.
Die Schlichtung bei Lufthansa gescheitert, die beim Kita-Streik auf der Kippe. Heute steht die Verkündung des Schlichterspruchs bei der Bahn an. Spannender als der Schlichterspruch selbst ist, ob Bahn, EVG und GDL ihn annehmen, bzw. zu erkennen geben, was sie in Zukunft machen. Und was die persönliche Zukunft von Bahn-Chef Grube betrifft, steht heute in BILD nicht auf Seite 2, sondern auf Seite 1 (und dabei handelt es sich nicht um den angekündigten Konzernumbau).
Ein Guter geht: Eckhard Cordes gibt im Herbst den Vorsitz des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft ab. Schade.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Freitag. | | | | | | | | Ihr Béla Anda | | BILD Politik-Chef Stellvertretender Chefredakteur | | | | | |
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